Debian Router Installation – Part 3 (VPN)

Dieser Artikel beschreibt wie man einen OpenVPN Server mit 2 Subnetzen mit Pre-shared Key Authentifizierung unter Debian Etch installiert:
This article describes, how you install a OpenVPN server with 2 subnets with pre-shared key authentication on Debian Etch:

Der bereits erwähnte Debian Router soll nun um einen OpenVPN Server erweitert werden.
The base for the VPN server is the Debian Router.

Um nicht noch ein weiteres Subnetz für die VPN-Clients aufbauen zu müssen, wird der so genannte Bridging-Modus verwendet. Dabei handelt es sich um einen Tunnel auf Ethernetebene, der die Clients vollständig in das Netzwerk integriert.
The router has already 2 networks, so i don’t want to create one for the VPN. With the bridging mode you can connect the clients into an existing network. This works over an ethernettunnel.

Installation:

aptitude install openvpn bridge-utils iproute openssl

Zuerst muss man mit Hilfe von openssl die benötigten Schlüssel für die „Pre-shared Key Authentication“ anlegen:
The first step is to create the pre-shared key with openssl:

cd /usr/share/doc/openvpn/examples/easy-rsa/2.0

. ./vars 
./clean-all 
./build-ca 

./build-key-server server 
./build-key vpnclient 
./build-dh 

mv keys /etc/openvpn/

Die Dateien ca.crt, vpnclient.key sowie vpnclient.crt müssen auf den VPN Client übertragen werden.
You have to copy the files ca.crt, vpnclient.key and vpnclient.crt to the VPN client.

Als nächstes muss ein Bridgeinterface angelegt werden, um den oben genannten Bridgemodus zu realisieren. Dazu muss man die Datei /etc/network/interfaces bearbeiten und folgendes am Ende einfügen:
The next step is to create the bridging interface for the ethernet bridge. You have to insert this lines in /etc/network/interfaces.

# # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # 
# VPN Bridge 
auto br0 
iface br0 inet static 
        address 192.168.0.1 
        netmask 255.255.255.0 
        pre-up /usr/sbin/openvpn --mktun --dev tap0 
        pre-up /sbin/ip link set tap0 up 
        pre-up /sbin/ip link set eth1 up 
        pre-up /usr/sbin/brctl addbr br0 
        pre-up /usr/sbin/brctl addif br0 eth1 
        pre-up /usr/sbin/brctl addif br0 tap0 
        pre-up /sbin/ifconfig eth1 0.0.0.0 promisc up 
        pre-down /usr/sbin/brctl delif br0 eth1 
        pre-down /sbin/ip link set eth1 down 
        pre-down /usr/sbin/brctl delif br0 tap0 
        pre-down /sbin/ip link set tap0 down 
        post-down /usr/sbin/brctl delbr br0 
        post-down /usr/sbin/openvpn --rmtun --dev tap0
# # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # 

Dabei ist die IP Adresse 192.168.0.1 die Adresse des Interfaces, in dessen Subnetz man die Bridge aufbauen will. Dabei wird die Adresse vom eth1 Device auf das neu angelegte br0 Device übertragen. Außerdem ein tap0 Interface für OpenVPN vorbereitet. Anpassen an seine eigene Konfiguration muss man hier also eth1, address und ggf. die netmask.
192.168.0.1 is the address of the interface in which subnet you want connect your vpn clients. The bridging interface take the network adress from eth1 and an tap0 device for the OpenVPN is created. According to your personal configuration, you have to change the interface (eth1) the network address and the netmask.

Wichtig ist nun natürlich, das die beiden neuen Netzwerkinterfaces in die IPTables (Firewall) aufgenommen werden:
Note: You have to configurate your firewall for the new interfaces.

iptables -A INPUT   -i tap0 -j ACCEPT
iptables -A INPUT   -i br0  -j ACCEPT
iptables -A OUTPUT  -i tab0 -j ACCEPT
iptables -A OUTPUT  -i br0  -j ACCEPT
iptables -A FORWARD -i tap0 -j ACCEPT
iptables -A FORWARD -i br0  -j ACCEPT

Nun kann der VPN Server konfiguriert werden. Dazu sollte man zuerst die Beispiel Server Konfigurationsdateien entpacken und diese in das OpenVPN Verzeichnis kopieren:
Now you can configurate the VPN server. You can use the default configuration file and copy it into the Open VPN folder.

cd /usr/share/doc/openvpn/examples/sample-config-files
gzip -d server.conf.gz
cp server.conf /etc/openvpn/networkVPN.conf

Anschließend muss man diese Datei bearbeiten und folgende Änderungen vornehmen:
Now you can modify the configuration file:

dev tap
ca keys/ca.crt
cert keys/server.crt
key keys/server.key
dh keys/dh1024.pm
server-bridge 192.168.0.1 255.255.255.0 192.168.0.201 192.168.0.250
client-to-client
push "redirect-gateway"
push "route 192.168.0.0 255.255.255.0"
push "dhcp-option DEFAULT_GATEWAY 192.168.0.1"
push "dhcp-option DNS 192.168.0.1"
push "dhcp-option DOMAIN network.lan"
push "dhcp-option WINS 192.168.0.1"

Dabei ist zu beachten das „dev tap“ „dev tun“ ersetzt und „server-bridge“ ersetzt „server“ diese Einträge müssen also auskommentiert werden. Außerdem muss natürlich der Port des OpenVPN Servers (Default: 1194 UDP) in der Firewall freigegeben werden, damit die Clients den Server errreichen können.
You have to replace „dev tun“ with „dev tap“ and the „server“ configuration with the „server-bridge“ configuration line and you have to allow the OpenVPN port 1194 UDP in your firewall.

Anschließend kann der OpenVPN Server neu gestartet werden:
Restart the OpenVPN server:

/etc/init.d/openvpn start

Der VPN Server sollte nun laufen, und man kann die Clients konfigurieren. Auf jedem Client müssen die Dateien ca.crt, vpnclient.key und vpnclient.crt vorhanden sein. Man kann dabei entweder für jeden Client eigene Zertifikate und Schlüssel erzeugen, oder man aktiviert in der Server Konfiguration zusätzlich die Option „duplicate-cn“. Damit kann ein Clientzertifikat für mehrere Verbindungen von verschiedenen Clients benutzt werden.
Now your VPN server is ready. You can setup the VPN client on Ubuntu with an networkmanager plugin.
Note: If you don’t want to create keys for every client, you have to enable „duplicate-cn“ in the server configuration.

Unter Ubuntu kann die VPN Verbindung direkt über den Netzwerkmanager hinzugefügt werden.

This Post Has One Comment

  1. Ich denke, dass du die openVPN konfiguration so nicht im Router hast. In der networkVPN.conf Datei sollte statt „dev tap“ ein „dev tap0“ stehen, da ansonsten beim Start des openVPN Daemons ein neues Device (tap1) angelegt wird.

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